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Deutschlands Hindernisläufer gehen auf Normenjagd 26. Mai 2006


Regensburg, 26. Mai 2006 (orv) - Hindernis-Bundestrainer Werner Klein hat erstmals Namen für die bei der Domspitzmilch Gala stattfindende EC-Ausscheidung des DLV genannt und dabei gleich die Jagd auf die EM-Normen angekündigt. Die steht bei den Männern bei 8:24,60, bei den Frauen bei 9:55,0. Raphael Schäfer (LC Rehlingen), Stephan Hohl (TV Huchenfeld) und der Tübinger Filmon Ghirmai sollen es richten. Bei den Damen sind Verena Dreier (LG Sieg) und Melanie Schulz (LC Thüringengas Erfurt) die heißesten Kandidatinnen. Auch die U20 muss am 17. Juni ran. Die Richtwerte für die WM in Peking liegen bei 9:00,00 (Junioren) und 10:35,00 (Juniorinnen). Dafür zuständig ist Disziplintrainer Eckhardt Sperlich, der vor allem Julia Hiller (LAC Quelle Fürth/M/W) und Susi Lutz (LG Domspitzmilch Regensburg) das China-Unternehmen zutraut.
8:24,60 ist eine Zahl, die Hindernis-Bundestrainer Werner Klein schwer im Magen liegt. 8:24,60 mussten die Männer auch für die letztjährige WM bringen. Während alle anderen Normen hinsichtlich der EM gegenüber den WM-Richtwerten deutlich abgeschwächt wurden, blieb es bei den Hindernissen beim gleichen Wert. "Allein können die Burschen das auf Anhieb nicht packen", prophezeit Werner Klein für Regensburg und macht sich deshalb schon im Vorfeld auf die Suche nach starker Konkurrenz. Dennoch traut er seiner Truppe viel zu, von denen Frontmann Filmon Ghirmai im letzten Jahr die Zeit schon hatte, dann aber wegen gesundheitlicher Gründe passen musste. Eigentlich wäre auch sein Sohn Christian nach einer glänzenden Hallensaison einer für Göteborg gewesen. Eine dumme Verletzung im April, verbunden mit einem Eingriff, ließen schnell alle EM-Träume in der Familie Klein schmelzen, wie Schnee in der Frühlingssonne. Auch den Jungen, vertreten durch Steffen Uliczka (Kronshagen/Kiel), Norbert Löwa (LG Nord Berlin) und Ruwen Schwarz (TV Wattenscheid) traut er vieles zu.
Bei den Damen spitzt sich derzeit alles auf Verena Dreier zu. Diedeutsche Meisterin lief bereits im letzten Jahr eine 9:56,70. Wie weit Rekordhalterin Melanie Schulz nach langer Verletzungspause ist und ob sie ernsthaft schon wieder an die zehn Minuten heran laufen kann, ist ebenfalls eine spannende Angelegenheit. Dahinter lauern schon die beiden Juniorinnen Susi Lutz und Julia Hiller, deren ausgesprochenes Ziel natürlich Peking ist. 10:35 sollte für beide bei normaler Verfassung kein Problem darstellen, Regensburg soll hier schon erste Erkenntnisse aufzeigen. Die Regensburgerin war immerhin im letzten Jahr Dritte der U20-EM mit 10:14,96, die Fürtherin knapp zehn Sekunden langsamer Fünfte. Ein weiterer Name ist der von Meike Rosenauer, 2005 immerhin Vizemeisterin mit 10:20,07 vor Susi Lutz und den anderen.
Wesentlich schwerer werden es die U20-Junioren haben. Deren Bester, Elia Götzelmann (ETSV Lauda) kann bisher 9:16,32 aufweisen, viel Holz noch bis zu den magischen neun Minuten, zugleich das Tor für die chinesische Hauptstadt.

Foto: Verena Dreier (LG Sieg) vor Susi Lutz (LG Domspitzmilch) bei der DLV Gala 2005 in Ulm

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