German Meeting







Sponsoren

Zur Seite der LG Domspitzmilch Regensburg
Regensburger Leichtathletik Gala lockt deutsche Elite 04. Juni 2007
Meeting am 9. Juni im Regensburger Uni-Stadion leichtathletisches Highlight des Jahres

Regensburg, 04. Juni 2007 (orv) – Der 17. Juni des letztes Jahres war für das Regensburger Leichtathletikmeeting der absolute Wendepunkt. Nachdem der DLV fast die gesamte Europacup-Ausscheidung nach Regensburg vergeben hatte, ließ sich der Großteil der anwesenden deutschen Elite nicht lumpen und schoss ein sportliches Feuerwerk ab, das die Domstadt bis dato noch nicht erlebt hatte. Dreitausend Zuschauer sahen nicht weniger als letztendlich 14 deutsche Jahresbestleistungen, genauso viele wie deutsche Athleten/Innen bei der EM in Göteborg erzielten und erheblich mehr als bei jedem anderen deutschen Meeting einschließlich der Deutschen Meisterschaften in Ulm. Die Organisatoren nahmen daher das Angeot der deutschen Top-Veranstalter Serie „german meeting“ gerne an, in Zukunft dem Verbund anzugehören.

2007 geht nun die Gala in die zweite Auflage und wieder ist das Sportfest, die letzte Gelegenheit, sich für den Heim-Europacup in München zu qualifizieren. Anders, als im Jahr zuvor, können die dafür in Frage kommenden Athleten/Innen sich aber auch schon bei einigen davor liegenden Meetings empfehlen. Nichts desto trotz wird die Gala in Richtung Europacup erneut eine zentrale Rolle spielen. Deutschlands Leichtathletik-Fachzeitschrift „Leichtathletik“ schreibt dazu in ihrer Ausgabe vom 22. Mai dazu: „Die Nominierung des Teams für den Europacup in München erfolgt am 11. Juni. Grundlage der Nominierung sind die bis dahin erbrachten Leistungen bei den festgelegten WM-Normwettkämpfen (Anmerkung: dazu zählt Regensburg als german meeting automatisch seit 2007). Das bedeutet zum Beispiel für den 100 m Lauf, dass die Ergebnisse der Meetings von Rehlingen (28.5.), Dessau (1.6.), Zeulenroda (3.6.) und Regensburg (9.6.) zählen. Da wahrscheinlich die späteren Ergebnisse die leistungsstärkeren sein werden und auch näher zum EC-Termin liegen, werden sie besondere Bedeutung haben. Dies ist für 11 Männer- und 10 Frauenwettbewerbe in Regensburg der Fall.“

Nachdem der DLV nun auf mehrere Meetings setzt, müssen die Veranstalter selbst für die Kosten der Athleten/Innen aufkommen, keine leichte Aufgabe für das kleinste german meeting in Regensburg und nur machbar mit Hilfe von großzügigen Sponsoren. Mit großer Freude und Dankbarkeit sehen wir daher auch das Engagement der Sparkasse Regensburg als Hauptsponsor. Mit einem relativ schmalen Budget sinnvoll umzugehen, ist uns auch in diesem Jahr wieder gelungen.

Auf Grund der hervorragenden Umstände beim letzten Meeting haben einige Disziplinblöcke des DLV voll auf Regensburg gesetzt. So auch der Bereich Sprint, der mit Bundestrainer Kaufmann immer wieder gerne nach Regensburg kommt und dessen besonderer Schützling Christian Blum genau am 9. Juni in Regensburg zu Deutschlands schnellsten Mann aufsteigen will. Die gesamte etablierte Sprintkonkurrenz mit dem EM-Achten und letztjährigen Gala-Gewinner Ronny Ostwald wird natürlich versuchen, dies zu verhindern.

Einige klangvolle Namen kann man schon jetzt präsentieren, darunter der Schwabenpfeil Tobias Unger, in Fachkreisen als bester weißer 200 m Mann bezeichnet. Oder auch Glamourgirl Sina Schielke, die nach langer Verletzungspause wieder an alte Sprintzeiten anknüpfen könnte. René Herms, der deutsche 800 m Meister ist dabei, ebenso Bastian Swillims, in Birmingham Vizeeuropameister in der Halle über die 400 m. Deutschlands einziger Achtmeterspringer des letzten Jahres Oliver König will im Weitsprung versuchen, erneut über die magische Grenze zu kommen.

Natürlich ist auch die lokale Prominenz am Start. Hindernisläuferin Susi Lutz braucht auf ihrer Spezialdisziplin eine 10:08, um bei der U23 EM in Debrecen dabei sein zu können. Und 800 m Mann Jason Stewart benötigt eine Zeit unter 1:46,00, um sich erneut seinen WM-Traum in Osaka erfüllen zu können. Der Domspitzmilch-Mittelstreckler würde sich dann für das neuseeländische Team qualifizieren. Stabhochsprungtrainer Herbert Czingon schickt fast die ganze deutsche Frauen-Elite ins Rennen. Für diese hochwertige Crew könnte sich Regensburg besonders lohnen. Die ausgelobte Prämie für eine erfüllte WM-Norm beträgt immerhin 500.- Euro und eine Handvoll der Springerinnen können das leisten.

Fotos: Ronny Ostwald und Tobias Unger bei der Gala 06 (Kiefner-Fotos)

© 2007 - Impressum