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Die große Sparkassen Gala Vorschau

Die LG Telis Finanz präsentiert die Männer-Wettbewerbe

Regensburg, 02. Juni 2013 (orv) – Die Startnummer 1000 wurde genau am Tag des offiziellen Meldeschlusses der Sparkassen Gala 2013 vergeben. Bei 1229 Nennungen sind Spitzenreiter die 100m mit 288 Teilnehmer/Innen, gefolgt von den 800m mit 222 Teilnehmer/Innen aus 281 Vereinen und 17 Nationen. Das Beste spielt sich im eigentlichen Gala-Programm zwischen 16 und 19.30 Uhr ab. Liebhaber des Laufs sehen die ganze Palette des Disziplinblocks von 19.30 bis 22 Uhr mit hochwertigen Wettbewerben. Ab 9.30 Uhr läuft ein umfangreiches Vorprogramm. Die Sparkassen Gala wird von 15 bis 22 Uhr im Internet gestreamt (Livestream).

Hier die Gala-Wettbewerbe der Männer:

100m (VL 14.45 Uhr/EL 16.45 Uhr)
Hier trifft die gesamte deutsche Spitze aufeinander. Der Matador des letzten Jahres Julian Reus wird vom diesjährigen 9,99-Sprinter Martin Keller herausgefordert. Der hatte bei seinem diesjährigen Superlauf das Pech, dass der Wind dabei zu stark von hinten blies. Der Deutsche Meister des letzten Jahres Lucas Jakubczyk wird hier mit seinen 10,20 fast zum Außenseiter, was ihm aber beileibe gar nicht so unlieb ist. Mit Jan Zumer (10,21 – Slowenien) dem 10,25-Briten Joel Fearon ist auch starke internationale Konkurrenz am Start.

200m (ZEL 18.45 Uhr)
Aleixo Platini Menga heißt der Favorit über 200m. Der Leverkusener hat immerhin eine 20,33 stehen. Ihm am nächsten kommt der ehemalige Vize-Europameister Johan Wissman aus Schweden (20,57). Dahinter ballt sich im Hundertstel-Abstand eine ganze Phalanx von Topsprintern mit Julian Reus (20,58), Sebastian Ernst (20,59), Jani Koskela (Finnland – 20,60), Nil Oliviera (Schweden – 20,61) und dem Briten David Bolarinwa (20,62) Niemand sollte außerdem Altmeister Alexander Kosenkow unterschätzen. Der ist immer für eine Überraschung gut.

400m (A-/B-EL 17.15 Uhr)
Der Deutsche Meister Eric Krüger war im letzten Jahr mit 45,97 der einzige DLV-Mann, der unter 46 Sekunden blieb. Ihm im Nacken sitzt die komplett anwesende nationale Viertelmeilerspitze mit Jonas Plass (46,00), Thomas Schneider (46,19) Kamghe Gaba (46,29), Miguel Rigau (46,35) und dem Langhürdler David Gollnow, der immerhin auch eine gute 46er-Zeit laufen kann. Sie alle wollen in die 4x400m-Besetzung für die Team-EM in Gateshead. Die Sparkassen Gala ist dafür richtungsweisend.

800m (A-/B-EL 18.15 Uhr)
Selten hatte die Sparkassen Gala so ein gutes Feld über die zwei Stadionrunden am Start. Olympiastarter Sören Ludolph führt die Nennliste mit seinen 1:44,80 an. Mit Lukas Rifesser (1:45,88 – Italien) und dem Österreicher Andreas Rapatz (1:46,65) hat er ebenbürtige internationale Konkurrenz. Mit im Rennen sind auch die jungen Wilden des DLV angeführt von Dennis Krüger, Andreas Lange und Patrick Zwicker, die alle gerne an die 1:46,00 ran laufen wollen. Die Frage ist auch, wie sich Altmeister Sebastian Keiner nach seiner Umstellung auf die 1500m und der Deutsche Meister sowie Lokalmatador Florian Orth (LG Telis Finanz) auf der kürzeren Strecke halten werden.

1500m (A-/B-EL 19.30 Uhr)
Natürlich wird man Vorjahressieger Florian Orth diesmal auf den 1500m vermissen und auch sein immerwährendes heißes Spurtduell mit dem Frankfurter Äthiopier Homuyo Tesfaye. Der muss sich diesmal mit Dauergast Cornelius Ndiwa (Kenia – 3:36,09) und 3:33-Mann Stefan Eberhardt, der aber seit seinem Glanzjahr 2009, als er an den Berliner Weltmeisterschaften teilnahm, auseinandersetzen, schnelle Zeiten unter 3:40 nicht ausgeschlossen. Das kann auch der Italiener Christian Obrist. Telis-Läufer Felix Plinke will das Finale dazu ausnutzen, um seinen Hausrekord unter die 3:45 zu treiben.

5000m (A-Endlauf 21.30 Uhr)
Eine der Fragen wird sein: Knackt das meist aus Nachwuchsläufern zusammengesetzte Feld die 14-Minuten-Barriere und gibt’s dann Fahrkarten zur U23-EM nach Tampere? Dorthin will unbedingt der Württemberger Marcel Fehr. Eine 14:05 würde ihm schon reichen. Die hat Telis-Mann Sebastian Reinwand schon stehen und die „13“ vor Augen. Auch Hendrik Pfeifer, erst kürzlich eine 29:38 über die 10.000m gelaufen ist ein U23-EM-Kandidat. Unter die Vierzehn will auch das Trio Tobias Gröbl (14:06), Peter Lanzinger (14:07) und Markus Ploner (14:11 – beide Italien). Telis-Mann Julian Flügel hat dies heuer mit einer 13:59 schon geschafft. Ob er hier im Uni-Stadion aber erneut die 5000m läuft, ist noch unklar. Die beiden Telis-U23-Junioren Moritz Steininger und Jonas Koller wollen nach langen Verletzungspausen neue Bestzeiten unter 14:30 markieren.

110m Hürden (VL 15.15 Uhr/ EL 16.15 Uhr)
Die beiden Leipziger Erik Balnuweit und Alexander John wollen die WM-Norm jagen (13,38). Ersterer hat schon eine 13,46 vorzuweisen, letzterer konnte dies in den letzten Jahren auch anbieten. Was kann der schwer einschätzbare Hamburger Helge Schwarzer. Mit im Rennen sind auch die beiden Bayern Sebastian Barth (LG Würm Athletik) und Maximilian Bayer, der neuerdings ebenfalls für Leipzig startet. Beide können ebenso wie Marlon Odom (LAZ Zweibrücken), der Schwede Filip Lööv oder der Malaysier Wan Sofian Ryzamshan an einem guten Tag unter 14 Sekunden bleiben.

400m Hürden (A-/B-EL 17.00 Uhr)
Der große Zweikampf über die Langhürden heißt Silvio Schirrmeister gegen Georg Fleischhauer, beide sichere Kandidaten für Zeiten unter 50 Sekunden. Dieses Vermögen hat auch Niall Flannery aus Großbritannien. Spielt Youngster Felix Franz die Rolle des Hechtes im Karpfenteich? Der Mann von der LG Neckar Enz steht wohl kurz vor einer Steigerung unter die 50 Sekunden. Mario Saur von der ausrichtenden LG Telis Finanz will seine diesjährige persönliche Bestzeit von 52,50 Richtung unter 52 treiben.

3000m Hindernis (EL 19.55 Uhr)
Die zugleich als Bayerische Meisterschaften ausgeschriebenen 3000m Hindernis haben mit Angelo Iannelli (8:40,63) einen Favoriten aus Italien. In seinem Sog wollen sich die deutschen Top-Teilnehmer Felix Hentschel, zugleich Anwärter auf den Landestitel, Rico Schwarz, Bernardino Chiarelli aus Italien und Noam Neeman aus Israel zu Zeiten unter 8:50 steigern. Im U23-Bereich kämpft Telis-Newcomer Valentin Unterholzner zusammen mit Philipp Reinhardt und Dominik Karl um sichere Zeiten unter neun Minuten.




Weitsprung (VE 16.30 Uhr)
Deutschlands derzeit überragender Jugendlicher Stephan Hartmann (pB 7,82m – LG Nord Berlin) trifft auf Julian Kellerer (7,81m) aus Österreich und den Schotten John Carr (7,77m). Die Plätze dahinter sollten Jörg Ahne (7,57m) und die beiden Österreicher Manuel Leitner (7,57m) sowie David Göttlinger (7,51m) unter sich ausmachen. Vielleicht gelingt auch dem Ottobrunner Lukas Aufinger, mit einer Bestleistung von 7,45m angereist, der ersehnte Sprung über die siebeneinhalb Meter.

Hochsprung (E 12.20 Uhr)
Eigentlich ist der Hochsprung der Männer kein Gala-Wettbewerb und im Vorprogramm versteckt. Die Sparkassen Gala scheint jedoch für die Höhenjäger so interessant geworden zu sein, dass gleich sieben Athleten mit Höhen jenseits der 2,20m gemeldet haben. Ihr Bester, Martin Günther von der LG Eintracht Frankfurt hat sogar schon eine 2,30 stehen. Eike Onnen (2,26m), Matthias Haverney (2,24m) und Falk Wendrich (2,24), noch der Jugendklasse U20 angehörend, sind nun wahrlich auch keine unbeschriebenen Blätter in diesem Metier. Eike Onnen hatte 2007 mit 2,34m sein bestes Jahr, 2008 war er bei den Olympischen Spielen in Peking dabei. Falk Wendrich gewann bei der JWM 2012 in Barcelona Silber.

4x100m Staffeln Frauen und Männer (EL 17.45 bzw. 18.00 Uhr)
Während in der Frauenentscheidung die Nationalstaffeln von Finnland und Tschechien nur auf die Nachwuchsteams des DLV treffen, will Bundestrainer Thomas Kremer für die deutschen Männer mehr. Im Duell mit Finnland, Schweden und Österreich soll ein deutsches Quartett die WM-Norm angreifen. Eigentlich waren die deutschen Sprinter in der Vergangenheit bei der Sparkassen Gala immer für schnelle 38er Zeiten gut.