Laufnacht (Infos):
Freitag, 6. Juni 2014

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Die Sparkassen Gala 2014 verspricht wieder Großes

Die „Laufnacht“ findet bereits einen Tag vorher am Freitagabend statt

Regensburg, 10. Mai 2014 (orv) – An Tagen wie diesen, da kann so manches passieren. Dieser Satz gilt uneingeschränkt auch in diesem Jahr für die Sparkassen Gala, die heuer am 6./7. Juni wieder im Regensburger Uni-Stadion stattfindet. Deutschland braucht solche Meetings, einerseits für den Nachwuchs, die im Vorprogramm, aber auch in der „Laufnacht“ - in diesem Jahr erstmals am Tag zuvor platziert - ihr Können bei entsprechender Konkurrenz zeigen können, andererseits für viele deutsche Asse, die noch nicht den Zugang in die internationalen Topevents finden. Der Sprint, die Kurzhürden, die Kurzstaffeln, die Mittelstrecken mit den local heroes Corinna Harrer und Florian Orth, aber zusehends auch die Stadionrunde mit oder ohne Hürden bringen Jahr für Jahr spannende Wettkämpfe und tolle Leistungen hervor. Der Stern eines Adam Gemili, der in Regensburg eine 10,08 auf die Bahn zauberte, ist hier aufgegangen. Inzwischen ist der Bursche auch die 200m unter 20 Sekunden gelaufen.

Jahr für Jahr fallen hier in Regensburg deutsche Jahresbestleistungen en masse, Qualifikationen für große internationale Einsätze werden geschafft. In diesem Jahr stehen die Europameisterschaften in Zürich auf dem Programm. Zürich ist mit seinem Letzigrund-Stadion so etwas wie die europäische Hauptstadt der Leichtathletik. Ein Zeugnis dafür ist das wohl weltbeste Meeting überhaupt. Jeder will natürlich zu den Europameisterschaften nach Zürich. Die LG Telis Finanz Regensburg kann sich glücklich schätzen, mit Corinna Harrer, Maren Kock, Philipp Pflieger und Florian Orth vier Athleten/Innen in ihren Reihen zu haben, die Chancen auf eine Teilnahme in der Schweizer Metropole haben. Alle Vier haben schon EM-Erfahrungen 2012 in Helsinki gesammelt.

Florian Orth möchte hier im Uni-Stadion unbedingt wieder eine Zeit unter 3:40 anbieten. Die DLV-EM-Norm von 3:37,70 wird nach einer kleinen Verletzungspause im April noch nicht ganz in seinen Möglichkeiten sein. Wie gesagt aber … an Tagen wie diesen ist so einiges möglich! Maren Kock könnte ähnlich wie 2012 die 5000m-Norm genauso wie Coco Harrer schon zehn Tage vorher klar gemacht haben. Sie wird man im Uni-Stadion über 1500m sehen. Bliebe noch Philipp Pflieger. Für ihn ist die Sparkassen Gala das letzte Rennen vor dem entscheidenden 10.000m Versuch im holländischen Leiden. Dabei versucht der Regensburger nach langer, langer Verletzungspause und extrem kurzer Vorbereitung Unmögliches klar zu machen. Die 1500m im Uni-Stadion sind der letzte Schritt dorthin.

Athleten-Manager Jochen Schweitzer versucht für seine Gäste so ziemlich alles, um beste Bedingungen zu schaffen. Sollte sich am 7. Juni ein Hoch einnisten und der Wind von Osten kommen, will er die Laufrichtung der 100m Sprints einfach umdrehen. Garantierter Rückenwind also. Der umtriebige Jungmanager hat’s dann auch geschafft, dass dies nicht auf der Gegengeraden, sondern vor der Haupttribüne stattfinden darf. Mit Martin Keller ist schon einmal ein deutscher Athlet mit allerdings viel zu viel Rückenwind in den USA eine 9,99 gelaufen. Adam Gemili lässt grüßen und warum sollen jene „Unter Zehn“ nicht auch in Regensburg möglich sein?!

Die deutschen Staffeln über 4x100m sind in Regensburg immer 38er Zeiten gelaufen. Im Leistungshoch der deutschen Sprinter hat der DLV derzeit sogar zwei Quartette, die dies können. Es werden nicht alle deutschen Asse in Regensburg sein, weil einige Topleute nach den ersten Staffel-Weltmeisterschaften auf den Bahamas einfach noch in Übersee bleiben. Der Rest aber sollte gut genug sein, eine „tiefe 38“ in Nähe des deutschen Rekords anbieten zu können. Der deutsche Teamleiter Sprint Volker Beck schwört auf die Regensburger Rundbahn. „An guten Tagen hast du als 400m-Mann oft dreihundert Meter Rückenwind.“ Diese Experten-Aussage wird gestützt durch immer wieder exzellente Ergebnisse der deutschen Viertelmeiler und Langhürdler auf der Regensburger Uni-Bahn.